Gedenken an Willi Graf

In Gedenken an Willi Graf © Liz Collet

2. Januar 1918 – 12. Oktober 1943

Heute vor 100 Jahren wurde Willi Graf –  namensgebend für das von mir besuchte und auch durch den Namensgeber und die Widerstandsgruppe der Weissen Rose mit und weiter prägendes Gymnasium in München –  in Kuchenheim bei Euskirchen geboren.

Die Kirche will eine Seligsprechung des gläubigen Katholiken prüfen. Er wurde am 12. Oktober 1943 im Gefängnis München-Stadelheim hingerichtet. Der Volksgerichtshof hatte ihn am 19. April 1943 zusammen mit Prof. Kurt Huber und Alexander Schmorell zum Tode verurteilt.

„Jeder Einzelne trägt die ganze Verantwortung.
Für uns aber ist es die Pflicht,
dem Zweifel zu begegnen
und irgendwann eine eindeutige Richtung einzuschlagen.“
Willi Graf, 6. Juni 1942

Wie Hans und Sophie Scholl wurde Willi Graf am 18. Februar in München Schwabing verhaftet. Nach dem Todesurteil durch die NS-Justiz wurde er weiter verhört, um Informationen und persönliche Verbindungen von ihm zu erfahren. Durch sein Schweigen bewahrte Willi Graf manche Freunde vor dem Zugriff der Gestapo.

Memento:

Never again!